Die denkmalgeschützte Fassade eines stadtgeschichtlich wertvollen Ackerbürgerhauses aus dem 18. Jahrhundert sollte behutsam renoviert werden. In enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde wurden verschiedene Möglichkeiten untersucht, die erhaltenswerte Fassade unter anderem energetisch zu sanieren. Nach Entfernung der alten, brüchigen Verschieferung mitsamt marodem Holzunterbau, wurde schließlich eine im Vergleich zum Ursprungszustand nahezu identische Bekleidung mit hochwertigen Moselschieferplatten aus Mayen ausgeführt. Wie beim Projekt der Fassadensanierung in Kamen wurde auch hier eine metallische Aufhängung für die Oberleitungen der ehemaligen Straßenbahn entdeckt, die in den Jahren 1909 bis 1950 Fahrgäste zwischen den Städten Werne, Kamen und Unna beförderte.